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Krankheiten - Zwangsernährung

Wenn die Ente von sich aus nicht mehr frisst, geht sie ohne Hilfe schnell zugrunde.

Es kommt darauf an, wieviel einem an dem Tier liegt. Es gibt die Möglichkeit, die Ente über einen Schlauch zu ernähren. Man kann sich vom Tierarzt zeigen lassen, wie das geht.

Das Prinzip ist folgendes: Man nimmt einen Plastikschlauch, Aussendurchmesser etwa 6mm, und eine Einwegspritze, so um die 10-20ccm. Den Plastikschlauch kann man (vor dem ersten Gebrauch) mit einem Heissluftföhn vorne kurz erwärmen, dann rundet sich die Schnittkante etwas ab. Den Schlauch in lauwarmes Wasser legen, damit er weich und biegsam wird; vor dem Einführen ein bischen Speiseöl draufgeben, dass es besser rutscht.

Wenn er warm ist in den Schlund der Ente einführen (am einfachsten geht das, wenn man den Schlauch an der linken Schnabelseite ansetzt und nach rechts hinten schiebt) bis er etwa den Kropf erreicht hat. Wenn es Bedenken gibt, dass man die Luftröhre statt der Speiseröhre erwischt hat - im Fall der Luftröhre würde das Tier sichtbare Atemprobleme bekommen.

In die Spritze kommt Babybrei aus den normalen Hipp-Gläschen, möglichst auch ein wenig anwärmen. Es muss was dünnes sein, dass es durch den Schlauch geht, eventuell etwas mit Wasser verdünnen, alle Geschmacksrichtungen erlaubt. Pro Mahlzeit so etwa 20-40ccm, nicht zuviel auf einmal, und das Ganze 3 x täglich.

Die Prozedur hört sich vielleicht kompliziert an und ist beim ersten Mal sicher ungewohnt, aber eigentlich geht es einfacher als man denkt. Man sollte keine allzu grosse Angst haben, ihr weh zu tun. Denn die Alternative ist immer, dass sie ohne Hilfe stirbt.

Eva hat auf die Art mal eine Pfauhenne gerettet, die ist inzwischen wieder fidel und munter, und wir sind froh dass wir es versucht haben.

  admin: b1 at clauss.name